Bei der gestrigen Mitgliederversammlung der Jungen Union Münster wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende Christoph Sluka zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Diese außerordentliche Nachwahl war notwendig geworden, weil der bisherige Vorsitzende Stefan-Alexander Roth, sowie die bisherige Schatzmeisterin Dr. Anna Vomhof Münster aus beruflichen Gründen Münster verlassen haben. (Mit Bildergalerie!)

Als einer seiner Stellvertreter fungiert nun der bisherige Beisitzer Sebastian Seelhof. Ebenfalls vom Beisitzeramt rückte Michael Kosmider zum Schatzmeister auf. Neu im Vorstand arbeiten auf den dadurch freigewordenen Plätzen als Beisitzer künftig Dietrich Aden und Antonius von Schierstedt mit.

Als schwerpunktmäßige Punkte für die Arbeit der kommenden Monate nannte Sluka das Nichtraucherschutzgesetz und die Außengastronomie in Münster, die Stadiondiskussion rund um den SC Preußen Münster, sowie die Vorbereitung der Kommunalwahl 2014.

Beim Thema Nichtraucherschutzgesetz verwies Sluka auf den JU Antrag „Gastronomie nicht schwächen – persönliche Freiheiten erhalten“, welcher auch von der Mitgliederversammlung abgesegnet wurde. „Es kann einfach nicht sein, dass Gastronomen jegliche Freiheiten genommen werden, selber zu entscheiden, ob in ihrem Lokal geraucht werden darf. Diese strikte Art der Bevormundung lehnen wir ab“, so Sluka.

Mit dem SC Preußen wolle man das Gespräch suchen. „Der Verein wirtschaftet seit Jahren vorbildlich und ist komplett schuldenfrei. Durch seinen phänomenalen Erfolg ist er in Vorleistung gegangen und ein großes Aushängeschild für die gesamte Region. Nun liegt es an uns, den SCP nach allen Kräften zu unterstützen“, teilte Sluka der Mitgliederversammlung mit.

Als wichtigste Aufgabe nannte er die Kommunalwahl im Mai 2014. Die CDU hat akuten Nachholbedarf, denn von allen Mandatsträgern in Bezirksvertretungen und Stadtrat gibt es nur noch eine Person, die unter 35 Jahren ist. „Dieser Zustand ist inakzeptabel. Die JU muss der Motor der CDU bei dieser Wahl sein. Das Kandidatentableau muss dringend jünger werden, damit auch die breite Masse der Bevölkerung angesprochen werden kann“.

Scharf griff Sluka in seiner Rede die Grünen und ihre Jugendorganisation an.  „Den Grünen ging es noch nie um Politik für die Menschen, sondern lediglich um ihre eigene Ideologie. Wenn sie merken, dass ihre teils absurden Ideen und Forderungen von der breiten Mehrheit der Bevölkerung nicht getragen werden, denken sie nicht etwa um, sondern versuchen, die Menschen in ein Korsett ihrer Vorstellungen zu zwängen. Neustes Beispiel für ihre Politik ist die Bundeskampagne der Grünen Jugend namens „Ich bin linksextrem“. Wenn hier ein Deckmantel aufgebaut werden soll, damit linksextreme Gruppen unbehelligt an der Abschaffung von Recht und Gesellschaft arbeiten können, werden wir das so nicht akzeptieren“.

Von der Versammlung feierlich verabschiedet wurde der scheidende Vorsitzende Roth. „Ich könnte mich jetzt hier hinstellen und sagen, was ich alles besser machen kann als der bisherige Vorsitzende. Das wäre jedoch vollkommen unbegründet, denn Stefan-Alexander Roth hat die JU Münster in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich und hervorragend geführt. Wir werden den Kreisverband in seinem Sinne weiterführen“, sagte Sluka über seinen Vorgänger.

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