Junge Union Münster informiert sich über die Zukunft des Studentenwerks in Münster

Jungpolitiker werfen Frau Schulze ideologische Politik auf Kosten der Studentenwerke vor

Mit großer Erleichterung nimmt die Junge Union Münster zur Kenntnis, dass das Studentenwerk sein Leistungsangebot weiterhin aufrechterhält und nicht zum
Nachteil der Studenten Kürzungen vornimmt.

Vor allem das in die Schlagzeilen geratene Cafe Uferlos werde nicht geschlossen und auch weiterhin werde Fußball am Samstag gezeigt. Man behalte sich aber vor, bei Sonntagsspielen, die bei Fußballfans kein Interesse finden, nicht das gesamte Cafe für ganz wenige Fans zu reservieren, so der stellvertretende Geschäftsführer Achim Wiese. Es sei auch zu berücksichtigen, dass das Werk als Anstalt des öffentlichen Rechts ausgestaltet sei und – im Gegensatz zur Privatgastwirtschaft- nach dem Tarifvertrag TVÖD zahlen müsse, was erhebliche Mehrkosten gerade am Wochenende bedeuteten.

Überdies äußerte er sich zu den Gründen für das Schließen des „Relax“, welches ab Sommer verpachtet werden solle. Demnach handle es sich eigentlich um ein reines Ausbildungsrestaurant, welches aber wegen immer weniger Auszubildenden in der Systemgastronomie dem eigentlichen Zweck nicht mehr nachkommen konnte.
Auf Grundlage des Gesprächs hat die Junge Union den Eindruck, dass das
Studentenwerk finanziell solide aufgestellt ist. Dennoch warnt der Kreisvorsitzende der Jungen Union Münster, Dietrich Aden, die Landesregierung: „Wenn die Studentenwerke nicht ausreichend finanziell ausgestattet werden, müssen am Ende die Studenten mit erhöhten Sozialbeiträgen die Zeche zahlen“. Im Übrigen müsse die Landesregierung das Vorhaben, die Studentenwerke in Studierendenwerke“ umzubenennen absagen. „Die Umbenennung aller Studentenwerke in NRW kostet viel Geld, welches an anderer Stelle benötigt wird. Frau Schulze betreibt eine ideologische Politik auf Kosten aller Studenten- und nicht
Studierenden“, so Dietrich Aden.

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