Die Junge Union Münster spricht sich für den Bau der Uni-Türme am Hauptbahnhof aus und äußert nach der gestrigen Sitzung des Planungsausschusses Unverständnis für die Ablehnungshaltung der SPD. Die Stadt Münster brauche nicht nur zusätzlichen Wohnraum in einem bezahlbaren Preisrahmen, sondern auch eine nachhaltige Nutzung des Grundstücks am Bahnhof.

Der Kreisvorsitzende Stefan-Alexander Roth erklärte hierzu: „Spätestens die Wohnungsnot zu Beginn des Semesters hat gezeigt, dass in Münster dringender Handlungs- und Baubedarf besteht. Die Initiative Privater und des Studentenwerks ist deshalb sehr zu begrüßen.“ Angesichts der anstehenden Sanierungsmaßnahmen in einigen Anlagen des Studentenwerks und der stetig steigenden Anzahl von Studentinnen und Studenten sei nicht damit zu rechnen, dass der Bedarf an ansprechendem Wohnraum in zentraler Lage abnehmen werde. Dementsprechend sei es realitätsfern, das Schreckgespenst einer ungenügenden Auslastung heraufzubeschwören.

 

Die geforderten Einschränkungen des Projekts gefährden eine langfristig angelegte Problemlösung ohne einen sichtbaren Mehrwert für die Stadt“, kritisiert Roths Stellvertreterin, Corinna Schnorbus. „Dem Bahnhofsviertel kann eine Aufwertung durch neue Immobilien nur gut tun. Statt das einzusehen, tut die SPD gerade so als solle das Hochhaus auf dem Prinzipalmarkt oder dem Hindenburgplatz entstehen. Dabei wird anscheinend vollständig ausgeblendet, dass die bebaubaren Flächen im Zentrum begrenzt sind und mit welchem Aufwand es verbunden wäre, eine vergleichbare Anzahl an Appartements zu schaffen. Folglich müssen die Parteien, die den Bau bisher nicht für richtig halten, an ihre Verantwortung für die Stadtgestaltung erinnert werden und dem geplanten Projekt zustimmen!

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