Junge Union begrüßt Markus Lewes Vision der Regio-Münster-Schnellwege

Pressemitteilung

Die Junge Union Münster begrüßt den Vorstoß von Markus Lewe, einen Regio- Münster-Schnellwege für Fahrradfahrer zu bauen, sowie das Ziel, die Fahrradfahrquote auf 50% zu erhöhen.

Es sei Ausdruck von kluger Verkehrsplanung, die enorme Bedeutung und technische Entwicklung von E-Bikes und Pedelecs schon jetzt mit zu berücksichtigen. Der technische Fortschritt ließe es nämlich bald zu, E-Bikes für Pendlerstrecken zu nutzten, wo man bislang noch herkömmlich mit Auto, Bus oder Bahn fahren müsse. "Der Bau von Fahrradautobahnen würde nicht nur Münsters Straßen entlasten, sondern auch die Kommunen des Münsterlandes näher heranrücken lassen", so der Vorsitzende der Jungen Union Münster, Dietrich Aden. 


Für Studenten, Auszubildende und junge Berufstätige seien Autos nach wie vor sehr kostspielige Fortbewegungsmittel, worauf aber viele nicht verzichten könnten. Deshalb sei es umso wichtiger, die Infrastruktur für Fahrradpendler auszubauen, um langfristig auch junge Menschen finanziell zu entlasten. "Wir fordern deshalb das gesamte Münsterland, insbesondere die angrenzenden Kommunen auf, sich der Idee von Regio-Münster-Schnellwege anzuschließen", so Aden. Allerdings dürfe sich diese Idee nicht nur zwischen den Kommunen erschöpfen. „Es ist genauso wichtig, Außenstadtbezirke wie zum Beispiel Gelmer oder Sprakel an einen Fahrradschnellweg anzubinden“, mahnt das JU-Mitglied Anika Schiemann.

Indessen bezeichnet Aden die Diskussion um das Tempo 30 als Sturm im Wasserglas. Zwar sei die Junge Union nicht der größte Befürworter dieser Idee, doch sieht sie der Sache gelassen entgegen, da es sich ja nur um einen Modellversuch handeln wird. Jedenfalls hätten die anderen Parteien in Münster im Gegensatz zu Markus Lewe überhaupt keine durchdachten Vorstellungen für Münsters Straßen. Das Verkehrskonzept der Grünen bestünde nur darin, unüberlegt flächendeckend Tempo 30 einzuführen.  „Wir befürworten lieber einen partiellen Modellversuch, als einen ideologischen Bremsklotz", so Aden weiter. 

 

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