Grüne Jugend soll sich von Kampagne distanzieren

Mit großer Verwunderung hat die JU Münster die von Grüner Jugend und der Jugendorganisation der Linkspartei „solid“ gestartete Kampagne „Ich bin linksextrem“ zur Kenntnis genommen.
Die beiden Jugendorganisationen fordern die Abschaffung des Verfassungsschutzes und kritisieren, dass sogenannten „antifaschistischen“ Gruppen Steine in den Weg gelegt werden. Diese Forderungen sind völlig absurd und zeichnen ein sehr seltsames Demokratieverständnis beider Organisationen ab. Von der Jugend der SED-Fortsetzungspartei haben wir nichts anderes erwartet. Dass nun allerdings auch der Nachwuchs von Bündnis 90/Die Grünen in die selbe Kerbe schlägt, darf nicht einfach hingenommen werden.

 

„Nicht alles, was sich gegen Rechtsextremismus einsetzt, ist auch automatisch förderungswürdig. Wenn hier ein Deckmantel aufgebaut werden soll, damit linksextreme Gruppen unbehelligt an der Abschaffung von Recht und Gesellschaft arbeiten können, werden wir das so nicht akzeptieren“, so der stellv. Kreisvorsitzende der JU Münster , Christoph Sluka.

„Der Verdacht liege jedenfalls nahe, wenn man bedenkt, dass auch die Mitgliedschaft der Bundesvorsitzenden der Grünen Jugend im Verein „Rote Hilfe“, die auch schon RAF-Terroristen unterstützt hat, kein Problem darstellt“, so Sluka weiter.

„ Wir fordern die Grüne Jugend Münster und Bündnis 90/Die Grünen Münster auf, sich deutlich gegen diese Kampagne auszusprechen und sich davon zu distanzieren. Nur so können die Grünen in Münster glaubhaft machen, dass sie sich weiterhin im Einklang mit unserer freien und demokratischen Grundordnung befinden“, so die stellv. Kreisvorsitzenden Katharina Hauck und Corinna Schnorbus.

Wir stehen für das Motto unserer Landeskampagne: Jeder Extremist ist Mist!