Neues Gesicht an der Spitze der Jungen Union: Dietrich Aden zum Kreisvorsitzenden gewählt
Deshalb müsse die Junge Union Politik für junge Menschen gestalten, ihre Ideen aber auch mit lauterer Stimme in die CDU einbringen. Insbesondere der Wahlkampf der Mutterpartei müsse ein jüngeres Gepräge bekommen, um die vielen jungen Wahlberechtigten für Markus Lewe an die Urne zu holen. Eine authentische junge Politik sei, so Aden, sich zum Beispiel nun ernsthaft mit dem Ausbau des Breitbandes und W-Lan`s im Münsterland auseinanderzusetzen. „Es kann doch nicht sein, dass wenn man zwischen Münster und Hamm pendelt, nicht einmal eine E-Mail verschicken kann.“ Der Breitbandausbau sei vor allem eine wirtschaftspolitische Chance, junge und kreative Menschen an Münster langfristig zu binden. Denn dies sei die technische Grundlage dafür, dass diese in Münster, und nicht anderswo, start up`s gründeten.
Münster dürfe sich zudem nicht von der umliegenden Region isolieren und müsse verstärkt auf Partnerschaften und Zusammenschlüsse wie Münsterland e.V., FMO und Euregio setzen.
Unterstützen werden den neuen Vorsitzenden bei der Realisierung seiner ehrgeizigen Ideen der Bankfachwirt Stefan Günther (25), Anika Schiemann (Wirtschaftsrechtsstudentin, 25) sowie Corinna Schnorbus (Assessorin, 27) als Stellvertreter. Komplettiert wird der geschäftsführende Kreisvorstand durch Lukas Carstensen (Jurastudent, 23) und Maike Hamann (Lehrerin, 30). Zu Beisitzern wurden gewählt: Fabian Hönicke, Jan Rehorst, Sophia Shen, Lennart Speck, Julia van der Linde, Antonius v. Schierstaedt und Jan-Christoph Wolber.
Christoph Sluka, der dem Kreisvorstand seit 2006 in diversen Funktionen, zuletzt als Vorsitzender angehörte, stellte sich aus beruflichen Gründen nicht erneut zur Wahl. In seinem Rechenschaftsbericht zog er ein positives Resümee seiner Amtszeit. Die Junge Union habe sich in den vergangenen zwei Jahren durch zunehmende Aktivität und Verankerung in der CDU ausgezeichnet. Vertreter der CDU Münster und der umliegenden Kreisverbände dankten Sluka für seinen Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Slukas Arbeit habe die JU geprägt, er selbst habe sich durch Geradlinigkeit und Kampfgeist ausgezeichnet.
Als ein positives Zeichen und Wertschätzung ihrer Arbeit werteten die Jungpolitiker, den Besuch von Markus Lewe. Er lobte die Arbeit des bisherigen Vorstands und wünschte den Neugewählten viel Erfolg für die kommenden Herausforderungen: „Die JU ist eine Vereinigung, auf die man sich stets verlassen kann!“, stellte er klar.