Die Junge Union zeigt sich erfreut über die konkreten Bemühungen des Oberbürgermeisters Markus Lewe, die Auftaktetappe der Tour de France 2017 in Münster austragen zu lassen.
Nicht nur weil Münster die Fahrradhauptstadt Nummer Eins in Deutschland ist, würde der Tour-Start besonders gut nach Münster passen. Münster liebt zwar zu Recht seine Leezen und kann stolz auf sein Fahrradnetz sein. Doch eine so junge Stadt muss auch als Sportstadt wahrgenommen werden, in der es naheliegend ist, auch den Radsport beheimatet sein zu lassen.
Die Tour de France wäre zudem ein riesiger Imagegewinn für die Stadt, weil sich hierdurch Münster als weltoffene Stadt präsentieren könne. Denn oftmals glauben viele, die Stadt sei lediglich ein größeres westfälisches Bauerndorf oder bezeichnen es hämisch als „Provinzhauptstadt“. „Wer gegenüber den Ruhrgebietsstädten als Großstadt bestehen und anerkannt werden will, der muss auch den Weltsport in seine Stadt lassen“, so der Vorsitzende der Jungen Union Münster, Dietrich Aden.. „Ich fordere Herrn Köhnke und Frau Klein-Schmeink auf, sich für die Tour de France in Münster einzusetzen“. Es sei außerordentlich bedauerlich, dass sich die Kandidaten nur aus wahltaktischen Gründen zurückhielten und damit eine große Chance für Münster aufs Spiel setzten, so Aden weiter.
JU-Mitglied Antonius von Schierstaedt erinnert in diesem Zusammenhang an den erfolgreich durchgeführten Giro d`Italia 2002: „Das war für alle Münsteraner ein großes Sportevent, welches das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Stadt stärkte“.
Aus diesen Gründen muss es auch parteiübergreifend heißen: „Münster souhaite la bienvenue au Tour de France! – Münster heißt die Tour de France willkommen!“