Die Junge Union Münster spricht sich für die Einrichtung einer Koordinationsstelle zur Bündelung und Förderung der ehrenamtlichen Aktivitäten in der Flüchtlingshilfe aus.
„Das Engagement der Münsteraner Bürgerinnen und Bürger zur Unterstützung unserer Neubürger ist überwältigend. Es ermöglicht erst die gute Betreuung und Unterstützung der Flüchtlinge bei ihrem Start in unserer Stadt und füllt Lücken, die durch die mangelhafte Koordination, Finanzierung und Unterstützung der rot-grünen Landesregierung entstehen“, so Dietrich Aden, Kreisvorsitzender der Jungen Union Münster.
„Um die Willkommenskultur in unserer Stadt weiter zu optimieren und Synergie-Effekte zu nutzen, bedarf es jedoch einer zentralen Koordinierungsstelle, in der einerseits die Informationen von Stadt und Bezirksregierung über die anstehenden Entwicklungen und andererseits der Hilfsorganisationen, Gemeinden und Verbände über den bestehenden Bedarf gebündelt werden. Gleichzeitig soll dieser Stab eine Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger sein, die helfen möchten. Sie könnten hier z.B. darüber informiert werden, in welcher Unterkunft Kleidung benötigt wird, aber auch, wie sie sich verstärkt einbringen können, bspw. durch Sprachkurse, Hilfe bei Behördengängen oder Kinderbetreuung.
Neben der Kontaktvermittlung zu Stellen, an denen Hilfe benötigt wird, soll zudem das Angebot für die Helferinnen und Helfer ausgebaut werden “, erläutert Aden das Konzept weiter. So soll bspw. deren interkulturelle Kompetenz gestärkt werden und sie an der Fortentwicklung weiterer Rahmenbedingungen beteiligt werden. „Ich bin mir sicher, dass über eine solche zentrale Stelle das bereits vorhandene bürgerschaftliche Engagement gestärkt und ausgeweitet würde! Zugleich wäre die strukturelle Gliederung und Stärkung des Engagements ein positives Zeichen all jenen gegenüber, die bereits jetzt freiwillig Unterstützung leisten.“ Die Finanzierung soll, um die Stadt nicht mit weiteren Ausgaben zu belasten, seitens des Landes erfolgen.