Wie die Westfälschen Nachrichten mitteilten, wurde in den letzten Augustwochen die Synagoge in Münster mit einem Luftgewehr beschossen, wobei „nur“ eine Scheibe zerstört worden ist. Dieser Vorfall fügt sich in eine Reihe von Angriffen in der Vergangenheit ein, in der nicht nur ein Bürofenster im Synagogen-Zentrum zerstört wurde, sondern die Synagoge auch einem Angriff eines Molotow-Cocktails ausgesetzt war.
„Als Junge Union Münster verurteilen wir diesen erneuten Angriff aufs Schärfste und warnen dringend davor, dies als eine alltägliche Petitesse abzutun!“, so der Kreisvorsitzende, Dietrich Aden. Auch wenn der materielle Schaden nicht so groß ist, so können doch die Folgen für das jüdische Leben und die Ausübung des Glaubens in Münster erheblich sein. Denn schon solche kleineren Beschädigungen dienen der allgemeinen Einschüchterung und sind damit geeignet, Menschen von dem Besuch der Synagoge abzuhalten. Im Gegensatz zum alltäglichen Vandalismus offenbart sich in dem Schuss mit einem Luftgewehr eine kriminelle und somit antisemitische Haltung, die in Deutschland nichts zu suchen hat.
„Als Junge Union Münster stehen wir weiterhin hinter unseren jüdischen Mitbürgern“, so Aden weiter.