Dietrich Aden als Landtagskandidat von der JU nominiert

Pressemitteilung

Der Vorsitzende der Jungen Union Münster, Dietrich Aden (28), wird sich parteiintern um das Landtagsmandat des Wahlkreises Münster-Nord bewerben. Hierzu hat ihn der Vorstand der Jungen Union Münster offiziell nominiert.
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 Die Junge Union ist zuversichtlich mit Aden junge Wählerschichten, vor allem Auszubildende und Studenten, für die CDU zu begeistern und den Wahlkreis Nord wieder für die CDU zu gewinnen.

„Münster ist eine sehr junge Stadt, jeder dritte Einwohner ist unter 30 Jahren alt. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir neben neuen politischen Ideen auch ein junges Gesicht brauchen, um die Stadt und seine Bürger entsprechend ihrer jungen Bevölkerung im Landtag zu repräsentieren. Aus diesem Grunde möchte ich im Wahlkreis Nord antreten, welcher neben den ländlich geprägten Stadtteilen auch Studentenhochburgen enthält. Gerade Gievenbeck oder das Mauritz- oder Kreuzviertel stehen sinnbildlich für ein junges und modernes Münster. „Als CDU müssen wir endlich nach außen sichtbar machen, dass wir der jungen Generation eine politische Stimme geben wollen“, so Aden.

Dies müsse sich sowohl in den politischen Angeboten, als auch in der politischen Kultur widerspiegeln. Nach sechs Jahren rot-grüner Landesregierung gebe es zwar genügend zu kritisieren, gerade der jungen Generation sei durch die hohe Neuverschuldung ein Bärendienst erwiesen worden. „Mir ist es aber zu einfach meine politischen Inhalte danach zu definieren, was andere Parteien falsch machen - die Bürger wollen nicht von der CDU hören, was in Düsseldorf schief läuft, sie wollen wissen, was die CDU anders und vor allem besser machen kann“, erklärt Aden.

Inhaltlich will sich Dietrich Aden für eine generationengerechte und zukunftsorientierte Politik einsetzen. Hierzu gehören nicht nur der drastische Abbau der Landesschulden und die finanzielle Entlastung der Kommunen, sondern auch die frühzeitige Planung und Durchführung von Investitionen in Zukunftsprojekte.

Deshalb ist für Aden eine progressive Verkehrsinfrastrukturpolitik ein wichtiges Anliegen. „Für unsere Straßen brauchen wir dringend einen ´Marshall-Plan´, denn die Unternehmen erleiden einen erheblichen Standortnachteil durch löchrige Straßen, marode Brücken und die vielen Staus“. Neben der Sanierung von Straßen müsse auch der Ausbau von Fernverkehrsverbindungen vorangetrieben werden, die überwiegend aus Bundes- oder EU-Fördergelder bezahlt werden könnten. „Nordrhein-Westfalen feiert schon seinen 70. Geburtstag, und trotzdem haben wir es nicht geschafft, die Regionen, wie z.B. das Münsterland und Ostwestfalen-Lippe, vernünftig zu verbinden“.  

 

Zu den Investitionen in Zukunftsprojekten gehöre zudem der Ausbau der digitalen Infrastruktur in NRW. Die wirtschaftliche Entwicklung für NRW werde maßgeblich davon abhängen, ob man es schaffe, das gesamte Land mit schnellerem Internet auszustatten. „Meine Vision für Münster ist, dass wir das ´silicon valley´ von NRW werden. In Münster haben wir mit der Fachhochschule und der Universität ein großes Angebot von hochqualifizierten Studenten, die aber nach zwei oder drei Jahren in die großen Metropolen abwandern. Durch eine schwerpunktmäßige Förderung von start Up-Unternehmen an den Universitätsstädten in NRW, haben wir eine Chance, die Absolventen an unsere Städte zu binden. Dazu gehören auch der Ausbau der digitalen und der Verkehrsinfrastruktur“.

 

Einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt setzt Aden in der Stärkung der nordrhein-westfälischen Justiz, welche er  selber aus seiner Zeit beim Landgericht und der Staatsanwaltschaft im Rahmen seines juristischen Vorbereitungsdienstes von innen kennt. „Richter, Staatsanwälte und Justizangestellte arbeiten bis zum Anschlag, um die Aktenberge abzutragen, wodurch Verfahren in die Länge gezogen werden. Rechtssicherheit für die Prozessbeteiligten kann nur durch eine schnellere Justiz erreicht werden. Viele Unternehmen bevorzugen Schiedsgerichte vor den staatlichen Gerichten, weil deren Verfahren deutlich schneller verhandelt und abgeschlossen werden. Wem das missfällt, der muss sich für die Stärkung und Spezialisierung der eigenen Justiz einsetzen und dafür sorgen, dass die unbesetzten Richterstellen besetzt werden“. Gleiches gelte für ihn auch im Strafrecht:

Ein Vorbild hierfür sehe er beispielsweise in dem Neuköllner-Modell, wonach Strafverfahren gegen Jugendliche innerhalb weniger Wochen nach der Tat beendet würden und die Strafe ihre erzieherische Wirkung entfalten könne. „Dies ist keine Frage des Geldes, sondern des politischen Willens“. 

 Aus diesem Grund begrüßt die Junge Union auch die Bewerbung von Stefan Leschniok als Kandidat für den Wahlkreis Süd. „Stefan Leschniok hat als ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion wichtige, aber auch stets nüchterne und unaufgeregte Akzente gesetzt, um die innere Sicherheit und Ordnung in Münster zu fördern. Die Kernkompetenz der CDU, die innere Sicherheit, sehen wir bei ihm gut aufgehoben und hoffen, dass er diese in Düsseldorf einbringen kann“, so die stellvertretende Vorsitzende der Jungen Union, Corinna Schnorbus.

 

Zur Person:

 

·         Dietrich Aden, geb. am 21.07.1988 in Essen

·         Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg und Münster

·         Studienschwerpunkt: Öffentliches Wirtschaftsrecht/ Kommunalfinanzen

·         Mai 2014: Bestehen Erstes Staatsexamen

·         Vorsitzender der Jungen Union Münster

·         Stellv. Vorsitzender der Ortsunion Pluggendorf-Aaseestadt

·         Mitglied als stellv. Sachkundiger Bürger im Ausschuss für Personal,       Organisation, Sicherheit Ordnung und E-Government

·         Stellv. Mitglied im Polizeibeirat

·         2014: Juristischer Vorbereitungsdienst u.a.: Landgericht Bochum, Staatsanwaltschaft Bochum, Rechtsanwaltskanzlei für Kommunalberatung und Umweltrecht in Hamm

·         Oktober 2016: Beendigung des jur. Vorbereitungsdienstes mit dem     Zweiten Staatsexamen. Geplant ab Oktober/November: Niederlassung als Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt Verwaltungsrecht.