Junge Union wundert sich über die Diskussion wegen der Einrichtung einer Zentralen Ausländerbehörde
In NRW gibt es schon seit Jahren mehrerer solcher Zentralen Ausländerbehörden, die bislang human und rechtsstaatlich agieren. Sie helfen den örtlichen Ausländerbehörden bei den notwendigen organisatorischen Vorbereitungen von Abschiebungen.
"In Deutschland hat jeder Flüchtling das Recht und die Möglichkeit, seine angedrohte Abschiebung gerichtlich überprüfen zu lassen. Doch zur Wirklichkeit des Rechtsstaates gehört es genauso, dass aufenthaltsbeendende Maßnahmen dann einzuleiten sind, wenn jemand ausreisepflichtig ist. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, wieso die Stadt Münster gegenüber anderen Behörden hierbei eine Ausnahme einnehmen sollte.
Es ärgert mich, dass durch die ständige Kritik an den Ausländerbehörden die städtischen Mitarbeiter indirekt an den Pranger gestellt werden. Sie haben keinen leichten Job, obwohl sie nur geltendes Recht anwenden. Hier wünsche ich mir mehr Wertschätzung“, so der JU Vorsitzende Dietrich Aden.