Mit seiner Forderung nach einer "Wiederholung des sozialistischen Experiments", hat Peter Sodann, Kandidat der Partei Die Linke für das Amt des Bundespräsidenten, erneut bewiesen dass er im Vorraus schon dem Amt des Bundespräsidenten nicht würdig ist.
Die Bundesrepublik Deutschland und seine Bürger sind kein Experimentierkasten. Weder die Diskussion über das wirtschaftliche System des Sozialismus, noch die Zweifel an unserer Demokratie sind für unseren Staat, unsere Politik und das Polikverständnis der Bürger förderlich.
In den letzten Wochen hatte Peter Sodann unter anderem die Aussagen getätigt, dass er die Bundesrepublik Deutschland nicht für einen demokratischen Staat halte, so wie die Forderung danach geäußert als zukünftige Nationalhymne den Text der Kinderhymne von Brecht zu singen. Gysi und Lafontain hatten die Aussagen Sodanns in der Folge als "erfrischend" bezeichnet.
Ein eher trauriges Schauspiel dass der ehemalige Tatortkommissar und seine Partei hier liefern.
"Die Einstellung der Linkspartei zeigt erneut, dass sie von der Realität unseres Landes weit entfernt ist. Die Linke hat vom Wähler den Auftrag erhalten als Opposition in unserem demokratischen System mitzuwirken. Sowohl im Bund, wie auch in vielen Länderparlamenten und auf kommunaler Ebene. Dessen wird sie offenbar im gesamten nicht gerecht," so Jens Issel, Vorsitzender der JU Münster-Mitte.
"Eine Namensänderung kann Geschehenes noch lange nicht vergessen oder rückgängig machen. Egal ob SED, PDS oder Linkspartei, die Damen und Herren vom linken Rand machen mehr durch Kontakte und Zusammenarbeit mit linksextremistischen Personen und Gruppierungen von sich reden als durch vernünftige Politik. Es wäre ein schwerer Schlag für Deutschland, wenn solch eine Partei tatsächlich das Amt des Bundespräsidenten stellen würde", so Christoph Sluka, Vorsitzender der JU Münster-West.
"Auch die Linke sollte sich endlich der Lösung von Aufgaben in unserem Land widmen. Stattdessen zweifelt sie grundlegend an unserem System. Immer nahe an der Verfassungsfeindlichkeit."
Dies sollte auch die SPD endlich zur Kenntniss nehmen. Mit einer Partei die dauerhaft systemfeindlich ist darf und kann eine Partei die sich auf dem Boden unserer freiheitlich demokratische Grundordnung bewegt nicht zusammenarbeiten. Auch auf kommunaler Ebene ist dies nicht zu tolerieren. Eine frühzeitige Distanzierung der SPD zur SED-Fortsetzungspartei Die Linke ist deshalb aus Sicht der JU Münster auch in unserer Stadt unbedingt notwendig.